Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
Zum 80. Jahrestag der Progromnacht 1938 wurden unsere Schüler und Schülerinnen aktiv (09.11.2018)
80 Jahre nach der Progromnacht von 1938 haben Schülerinnen und Schüler der Alexanderschule Raesfeld (Verbundschule) und der Gesamtschule Borken-Raesfeld am Freitag in Gedenken an deportierte und ermordete Raesfelder Juden Rosen an den Stolpersteinen in Raesfeld abgelegt. Sie reinigten die Raesfelder Stolpersteine, die Künstler Gunter Demnig vor den Häusern verlegt hatte, aus denen Menschen deportiert wurden. Die Schüler verlasen die Namen der Deportierten. Dabei wurde über die Umstände der Deportationen sowie über heutige Marginalisierungen und Ausgrenzungserscheinungen in der Gesellschaft gesprochen. Die Jugendlichen stellten fest, dass die jüngste jüdische Raesfelderin, Juliana Eckstein, bei ihrer Deportation nach Auschwitz gerade einmal fünf Jahre alt war - sie wurde in Auschwitz ermordet. Gerd Gutschow (Lehrer a.d.) und Uli Cluse (Schulsozialpädagoge der beiden Schulen) hatten das Gedenken organisiert.